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Nachrichten > Kultur und Bildung

Klassiker als Dauerbrenner


(Foto: privat)

(bro) (hil) Das Orchester der Philharmonie Baden-Baden, bestehend aus 65 Musiker, füllte die Pattberghalle bis auf den letzten Platz. Nicht allzu häufig kommt man hier in der Gegend zu einem derartigen Musikgenuss. Die Sparkasse Neckartal-Odenwald schafft es, mit ihrem traditionellen Weihnachtskonzert hervorragende Musiker für Konzerte zu gewinnen und dafür sehr wenig Eintritt zu verlangen. Seit Jahren ist der Eintrittspreis stabil. Ohne Abzug kommt der gesamte Erlös den öffentlichen Musikschulen der Region zugute. Es ist das Dankeschön des Geldinstituts an seine Kunden.

Beim 17. Konzert, so der Vorstandvorsitzende Gerhard Stock, wurde man mit der Aufführung klassischer Tonkunst wieder "etwas traditioneller". Moderator Arndt Joosten (Orchestermanager) kündigte "weihnachtliche Klänge" aus drei Jahrhunderten an, garniert mit regelrechten Ohrwürmern, wie "Air" aus der Orchestersuite Nr. 3 D-Dur von Johann Sebastian Bach. Dabei verstand es der Chefdirigent Pavel Baleff, den Klagkörper so kunstvoll zu leiten, dass auch die sphärischen Klänge zur vollen Entfaltung gelangen konnten. Was natürlich in der Pattberghalle um so bemerkenswerter war, da sie doch als Sporthalle konzipiert nicht unbedingt auf eine perfekte Akustik ausgelegt ist.

Das Orchester spielte nicht nur Stücke mit langer Tradition, sondern es kann selbst auf eine lange Geschichte zurückblicken. Bereits 1580 unterhielt der Markgraf von Baden ein eigenes Orchester, allerdings mit Unterbrechungen. Deshalb wird das offizielle Gründungsjahr auf 1854 datiert. In dem Zeitraum von über 150 Jahren kommt die beachtliche Anzahl von schätzungsweise 60.000 Konzerten zusammen. Arcangelo Corelli mit dem Concerto grosso op. 6 Nr. 8 "Weihnachtskonzert" machte in diesem Jahr den Anfang. Danach verzauberte der Solotrompeter Holger Bronner mit brillanten Tonkaskaden sein Publikum bei der Suite D- Dur von Georg Friedrich Händel und der Sonate D- Dur von Georg Philipp Telemann, beide für Trompete und Streicher. Überraschend zart erklangen dann wieder die Töne des Reigens aus "Die Nacht vor Weihnachten" von Nikoaj Rimsky-Korsakoff, obwohl inzwischen das große Orchester mitsamt seinen Bläsern auf der Bühne versammelt war. Nach der Pause präsentierte das Orchester einen bunten Melodiereigen. Hier hätte man das Publikum - wie früher bei der Musiksendung "Erkennen Sie die Melodie" - ins Raten einbinden können. Denn es ging los mit der Ouvertüre zu "Donna Diana" von Nikolaus von Reznicek. Ein musikalischer Leckerbissen und zugleich die Titelmelodie erwähnter Sendung, nicht zuletzt deshalb, weil sie auch Profimusikern viel Können abverlangt. Weitere Dauerbrenner folgten. "Du sollst der Kaiser meiner Seele sein" von Robert Stolz, dargeboten vom glockenhellen Sopran einer Sally Stevens, hätte mancher am liebsten mitgesummt. Das Medley aus "Der Vogelhändler" von Carl Zeller war gespickt mit Ohrwürmern wie "Schenkt man sich Rosen in Tirol" oder "Ich bin die Christel von der Post". Und wo würde die Arie der Kurfürstin "Fröhlich Pfalz, Gott erhalts" besser ins mitgebrachte Musikgepäck passen als tatsächlich in der Kurpfalz. Schließlich mussten sich die Zuhörer mit dem Applaus nicht bis zum Ende gedulden. Zu den walzerseligen Klängen eines Johann Strauß, nämlich seiner Pizzicato - Polka und dem Konzertwalzer "Wein, Weib und Gesang", durfte ausnahmsweise, nach Aufforderung von Baleff, kräftig mitgeklatscht werden.

23.12.08

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