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Nachrichten > Kultur und Bildung

Premierenpublikum war begeistert vom ersten Schlossfestspiel-Musical


Die Damen von Londons feiner Gesellschaft verfolgen das Galopprennen in Ascot. Lady Eliza Doolittle (Evelyne Wehrens) mit ihrem Verehrer, dem jungen Freddy Eynsford- Hill (Daniel Böhm) in der Loge von Lady Higgins (Claudia Felke) (u.l.). Blumenmädchen Eliza mit ihren Freunden von der Straße. Oberst Pickering (Stefan Müller-Ruppert) und Prof. Higgins (Hans-Jörg Bock) haben sich gesucht und gefunden. (Fotos:Wörner)

(tw) Bis auf den letzten Platz besetzt waren die Ränge im idyllischen Zwingenberger Schlosshof, als Festspielintendant Karsten Huschke gestern Abend das Publikum zur Premiere von "My Fair Lady" begrüßte. Nur Dank der großen Unterstützung durch das Land Baden-Württemberg und die zahlreichen Sponsoren, vor allem der Sparkasse Neckartal-Odenwald, sei die aufwändige Produktion eines Musicals möglich gewesen, betonte Huschke.

Mit ihrer klassischen Inszenierung von "My Fair Lady" in der Bearbeitung von Robert Gilbert im Berliner Dialekt hat Regisseurin und Kammersängerin Claudia Felke wohl den Nerv des Zwingenberger Publikums getroffen. Sie selbst spielte 120 Mal die Eliza Doolittle und verkörpert bei den Festspielen Mrs. Higgins, die Mutter des fanatischen Sprachforschers und eingefleischten Junggesellen Professor Henry Higgins, gespielt von einem überzeugenden Hans-Jörg Bock. Dessen Kollege in Sachen Phonetik, vor allem aber auch Gegenpart im Umgang mit dem Blumenmädchen Eliza, spielt Stefan Müller-Ruppert als Oberst Pickering. Er ist es, der die Bösartigkeiten des Professors immer wieder abzumildern versucht, wenn dieser Eliza maßregelt und demütigt. Unübertroffen jedoch Evelyne Wehrens als Eliza Doolitle, ob als Blumenmädchen mit Berliner Slang, während ihrer Wandlung mit komischen Sprechübungen, oder bis zum Ende ihrer Metamorphose als Lady. Ebenfalls einen großartigen Part hatte Heinz Maraun als Elizas Vater Alfred P. Doolittle.

In besonderem Maße gefordert waren die Sänger/innen und Laienschauspieler/innen, schon allein wegen des "Kostümmarathons". Sah man doch den Einen oder die Andere - den regelmäßigen Festspielbesuchern sind sie ebenso bekannt wie der Schauspielerstamm - mehrmals in verschiedenen Kostümen.

Sichtlich und hörbar seinen Spaß hatte das Festspielorchester, das zur "Lady" von Intendant Karsten Huschke dirigiert wird. Die Ohrwürmer aus "My Fair Lady" wie "Es grünt so grün", "Ich hätt` getanzt heut´ Nacht" oder "Mit `nem kleinen Stückchen Glück," begleiteten so manchen Premierenbesucher sicherlich noch auf dem Nachhauseweg.

In den 1950er Jahren festigte der überaus große Broadway-Erfolg von "My Fair Lady" den Fortbestand des damals jungen Genres "Musical". Bleibt abzuwarten, ob Musicals zum festen Bestandteil der Zwingenberger Schlossfestspiele werden können.

Weitere Aufführungen von "My Fair Lady" gibt es am 10. und 13. August jeweils um 20 Uhr. Karten sind im Internet oder telefonisch unter (06263) 771 erhältlich.

Infos im Internet:
www.schlossfestspiele-zwingenberg.de


03.08.08

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