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Nahwärmenetz hilft Kosten sparen

(hr) Die Heizzentrale im Steige-Schulzentrum soll bald nicht nur die städtischen Schul- und Sportgebäude, sondern auch private Haushalte in Eberbach-Nord mit Nahwärme versorgen. Hierzu wird die Stadt Eberbach mit der e.con GmbH einen Wärmelieferungsvertrag abschließen. Das beschloss der Gemeinderat auf seiner letzten Sitzung eintimmig.

Die e.con GmbH wurde im Juni vergangenen Jahres von der Stadt und dem Ingenieurbüro Schulz gegründet. Sie soll auf dem Wege des so genannten "Contracting" mithilfe der Stadtwerke neue Geschäftsfelder im Energiebereich erschließen. Im September 2006 wurden Wärmelieferungsverträge zwischen Stadt und e.con für die Eberbacher Schulen und Sporthallen geschlossen, die für die Stadt steuerliche Vorteile mit sich brachten. Durch die e.con GmbH wurde bereits auf dem Dach der Ittertalsporthalle eine Solaranlage zur Stromerzeugung installiert.

Die Heizungsanlage im Steige-Schulzentrum soll nun für die kommenden 20 Jahre durch e.con betrieben werden. Vorerst vier größere Mehrfamilienhäuser in der Stettiner Straße, deren Heizungsanlagen saniert werden müssten, sollen nun an das Nahwärmenetz angeschlossen werden. Der Wärmebedarf von privater Seite würde laut Aussage von e.con sogar den Bedarf des Schulzentrums übersteigen und insgesamt zu Synergieeffekten und Kosteneinsparungen führen. Da auch die Heizzentrale in der Schule Sanierungsbedarf aufweist, müssen die erforderlichen Investitionen nicht mehr von der Stadt aufgebracht werden, sondern werden von der e.con GmbH übernommen. Für die Wärmelieferung in die Nachbarschaft der Schule müssen noch in diesem Herbst Fernwärmeleitungen verlegt werden, unter anderem in der Stettiner Straße. Beheizt werden soll die Zentrale mit Gas und in Spitzenzeiten zusätzlich mit Öl. Dennoch rechnen die Planer damit, dass durch das Nahwärmenetz und die Erneuerung der alten Kesselanlagen rund 140 Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid pro Jahr vermieden werden können.

Die Stadtverwaltung sieht in dem Angebot der e.con GmbH ein Schnäppchen, das sie nicht durch ein förmliches Ausschreibungsverfahren gefährden wollte. Die e.con verfüge bereits über einen Kundenstamm in der Nähe des Steigeschulzentrums, und nicht zuletzt deshalb sei von anderer Seite kein günstigeres Angebot zu erwarten, heißt es in der Beschlussvorlage für den Gemeinderat. Insgesamt erwartet die Stadt in der 20-jährigen Laufzeit des Vertrages eine Kosteneinsparung von 105.000 Euro.

Stadtrat Peter Wessely (Freie Wähler) regte an, die Verwendung von Holzhackschnitzeln anstatt fossiler Gas-/Ölbefeuerung für die Wärmeerzeugung zu prüfen. Er verwies auf das zu erstellende Klimaschutzkonzept (wir berichteten) und die bestehende Hackschnitzelheizanlage in Waldbrunn. Stadtrat Marcus Dechner (CDU) konterte: "Nichts gegen Holzhackschnitzel, aber die Stadtwerke verkaufen nun mal Gas und keine Hackschnitzel". Der erhöhte Gasabsatz durch die Stadtwerke für das Nahwärmenetz wurde in der Beschlussvorlage als weiterer Vorteil des Konzeptes angeführt.

30.09.07

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