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Nachrichten > Sport und Freizeit

Kinder absolvierten Husky-Führer-Schein


(Foto: privat)

(bro) (am) Christof Diehl und Angelika Merkel boten dieses Jahr nunmehr in siebter Auflage das bewährte Husky-Streichel-Programm im Lindacher Zwinger an. 19 Kinder wurden nach Alter in zwei Gruppen aufgeteilt. Dank der Hilfe der langjährigen Helfer Ann-Kathrin und Jürgen Schmitt konnte jede Gruppe von zwei Betreuern unterstützt werden. Beide Teams bekamen mehrere Hunde zugeteilt, die sie für diesen Tag versorgen mussten. Nach einer allgemeinen Einführung bekamen die Hunde etwas zu trinken. Dem Wasser wird dabei eine kleine Menge Trockenfutter zugesetzt, damit die Hunde die ihnen zugedachte Menge gerne aufnehmen. Für Training und Rennen ist es wichtig, dass die Wasserspeicher vor der Belastung gut gefüllt sind, das gilt genauso für Spaziergänge an heißen Tagen. Dann wurde das Anziehen des Zuggeschirres geübt. Der Husky als Schlittenhund soll schließlich ziehen, was am Halsband für ihn unangenehm wäre. Deswegen gibt es spezielle Zuggeschirre, die die Kraft optimal auf die Leine übertragen. Bis die Hunde ihr Wasser verdaut hatten, konnten die Kinder sich selbst ein Bild von deren Leistung beim Training und Rennen machen. Da es für die Huskies noch zu warm war (sie werden erst ab 15 Grad Celsius trainiert) wurden die Kinder vor das Trainingsgefährt, einen Kawasaki-Allrad-Quad, gespannt und konnten am eigenen Körper erfahren, was die Huskies ziehen können. Danach gingen die Gruppen mit den Hunden spazieren. Die größte Überraschung war vermutlich, dass ein ziehender Husky zwar bergauf eine tolle Sache ist, bergab aber ziemlich anstrengend. Die zuerst zurückgekommene Gruppe bürstete noch die Hunde. Im Winter bauen die Huskies sehr dichte Unterwolle auf, die sie im Frühjahr/Sommer komplett abstoßen. Das Sommerfell ist nicht wärmer als z.B. von einem Schäferhund. Deswegen können sie auch in unseren Breiten ohne Probleme gehalten werden. Als alle wieder da waren, gab es zunächst einen stärkenden Imbiss. Dann war Denken beim Husky-Quiz angesagt. Die Kinder bewiesen, dass sie den Tag über gut aufgepasst hatten und beantworteten fast alle Fragen richtig. Sie hatten damit den "Husky-Führer-Schein" bestanden. Die Urkunden können in der Bahnhof-Apotheke abgeholt werden. Wer Lust hatte, konnte dann noch einmal in den Auslauf, um die Junghunde zu streicheln. Als die Kinder von den Eltern abgeholt wurden, waren sich alle einig – nächstes Jahr kommen sie wieder.

28.08.07

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