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Eber-Initiative spendet weiter - Nur wenige Vereine zeigten Interesse


V.l. Bernd Grove, Bernd Lemberger, Daniel Grab, Dr.Jochen Schmitt und Hermann Schiml. (Foto:C.Richter)

(cr) Im Februar 2006 startete die Initative 101 Eber eine Aktion, bei der Geld für die Neubeschaffung eines Jugendbusses gesammelt werden sollte. Im Februar dieses Jahres konnte die Initiative, die sich aus Vertretern der Bürgerstiftung Eberbach, des Lions Clubs und des Rotary Clubs zusammensetzt, der Stadt Eberbach einen Opel Vivaro mit neun Sitzplätzen überreichen (wir berichteten).

Da mit der Eber-Aktion mehr Geld eingenommen wurde als der Jugendbus kostete, beschloss die Initiative im April 2007, einen Wettbewerb für alle Eberbacher Vereine auszuschreiben. Mit dem Überschussbetrag in Höhe von 10.000 Euro sollten drei Vereinsaktionen unterstützt werden, die wiederum der Vereinsjugend oder der Eberbacher Jugend allgemein zugute kommen.

Heute fand in der Ausstellungshalle der Firma Ronald Schmitt Tische in Eberbach die Scheckübergabe und die Projektvorstellung der Gewinner statt. Enttäuschend sei die Beteiligung der Vereine gewesen, so Bernd Grove, Sprecher und Koordinator dieser Aktion. Lediglich sieben Bewerbungen lagen der Jury vor, wobei eine nicht berücksichtigt werden konnte. Die achtköpfige Jury, bestehend aus Mitgliedern der Initiative, einem Mitglied des Eberbacher Sportausschusses und einem Mitglied des Eberbacher Stadtjugendrings, habe sich die Entscheidung am 29. Juni trotzdem nicht leicht gemacht.

Den ersten Preis und damit einen Scheck in Höhe von 5.000 Euro erhielt der Bund der Pfadfinder 1949 e.V. Eberbach, Stamm Silberreiher. Sie wollen in Eigenarbeit und mit professioneller Hilfe ein historisches Ruderboot während ihrer Gruppenstunden bauen. Dieses so genannte Kirchboot kann von 12 Jungen und Mädchen gerudert werden. Es soll auch Nicht-Pfadfindern unter Aufsicht eines Bootsführers zur Verfügung gestellt werden. Da die gesamten Herstellungskosten sich auf über 8.000 Euro belaufen, werden die "Pfadis" mit Aktionen wie beispielsweise einem Verkaufsstand am Apfeltag versuchen, die Differenz zu erwirtschaften. Gebaut werden soll in den wöchentlichen Gruppenstunden, so Daniel Grab, 1. Vorstand des Silberreiher. Grab geht von einer Bauzeit von etwa zwei Jahren aus. Sowohl bei der Planung, beim Erstellen der Bewerbung und bei der Baudurchführung wurden und werden die Eberbacher Jugendlichen von Klaus Bruchmann unterstützt: "Ein alter Pfadfinder, der uns seine fachmännische Hilfe angeboten hat", so Grab.

Den zweiten Preis - ein Scheck in Höhe von 3.000 Euro - konnte Grove Dr. Jochen Schmitt als Vertreter des Tennisclubs Blau Weiß Eberbach e.V. übergeben. Schon lange hätten Mitglieder des Vereins die Idee gehabt, eine jährlich stattfindende "Jugend-Fußball-Tennismeisterschaft" durchzuführen. Die Meisterschaft könne auf der Tennisanlage durchgeführt werden, und mit dem Mannschaftssport Fußball hoffe man viele Jugendliche anzusprechen, so der 2. Vorsitzende des Tennisclubs.

2.000 Euro und damit den dritten Preis bekam die Jugendabteilung des VfB Eberbach e.V.. Jugendleiter Bernd Lemberger hofft mit diesem Geld Jugendlichen aus sozial schwachen Familien die Mitgliedschaft im VfB ermöglichen zu können. Da sich die finanzielle Situation in vielen Familien in den letzten Jahren veschlechtert habe, konnten in der Vergangenheit von Jugendlichen oft keine Trainingsanzüge gekauft werden. Das soll nun mit der Finanzspritze aus der Eber-Aktion ermöglicht werden.

Da Platz 3 und Platz 4 nur knapp auseinander lagen und noch Geld zur Verfügung stand, entschieden die Aktiven der Initative, einen Zusatzpreis zu verteilen. Hermann Schiml von der Rudergesellschaft Eberbach durfte sich über 1.101 Euro für die Jugendabteilung freuen. Das Geld soll zur Anschaffung von Skulls für das Projekt Ruderschule verwendet werden. Zweimal im Jahr können interessierte Kinder und Jugendliche alles rund ums Rudern austesten. Viele von ihnen wurden in der Vergangenheit bereits in Rennmannschaften aufgenommen mit dem Ergebnis, dass einige von ihnen inzwischen sehr erfolgreich sind.

Auch in Zukunft können noch kleine und große Eber käuflich erworben werden. Allerdings wird es die Initiative in der jetzigen Form in nächster Zeit nicht mehr geben. Man werde einen Schlussstrich ziehen und die Erlöse aus dem Verkauf weiterer Eber direkt der Bürgerstiftung zukommen lassen, so Bernd Grove. Auch weiterhin sollen diese Erträge zweckgebunden der Eberbacher Jugend zur Verfügung stehen.

17.07.07

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